Die Narrenzunft Veringenstadt e.V. ist eine der 6 Narrenzünfte, die im Jahr 1982 den "Alb-Lauchert-Ring" gegründet haben. Inzwischen gehören dem Ring 15 Narrenzünfte an, die allem im Gebiet der Lauchert (Landkreis Sigmaringen und Zollernalbkreis) angesiedelt sind.
Die Gründung des Alb-Lauchert-Rings geht auf den ehemaligen Veringer Zunftpräsidenten Anton Ehrat zurück. Am 30.12.1982 traf er sich im Sportheim Veringenstadt mit Vertretern der Narrenzünfte aus Benzingen, Bingen, Sigmaringen-Hanfertal, Hettingen und Inneringen mit der Idee, eine Narrengemeinschaft zu gründen, die sich jährlich zu einem gemeinsamen Umzug trifft.
So fand am 15. April 1983 in Benzingen die Gründungsversammlung des "Narrenrings Mittlere Lauchert" statt, welcher mittlerweile den Namen "Alb-Lauchert-Ring" trägt. Erster Ringpräsident wurde Heinrich Schultz aus Veringenstadt.
Das erste Ringtreffen wurde am 11. und 12. Februar in Winterlingen (ausgerichtet von der Germanenzunft Benzingen) gefeiert. Schon das erste Ringtreffen fand – wie auch heute noch – genau 4 Wochen vor der Hauptfasnet statt. Das sollte sicherstellen, dass jede Zunft ohne Einschränkung ihre eigene Hausfasnet feiern kann.
Im Laufe der Jahre schlossen sich die folgenden Narrenzünfte dem Alb-Lauchert-Ring an:
1991: Narrenzunft "Glecklesbender Veringendorf" und Narrenzunft Vilsingen
1994: Narrenzunft "Feifer Feldhausen" und Melchingen (seit 2009 nicht mehr dabei)
1995: Narrenzunft "Hilbenschlecker Frohnstetten"
1996: Vetterzunft Harthausen a.d.Scher
1997: Narrenzunft "Spältlesgucker Hörschwag"
2001: Narrenzunft "Schnägäg Gauselfingen"
2010: Narrenzunft "Schlossbergturm Albstadt"
Auch heute noch wird jedes Jahr in wechselnden Ortschaften das Alb-Lauchert-Ringtreffen im Rahmen einer 3-tägigen Veranstaltung gefeiert: freitags Nachtumzung, samstags Ringabend, sonntags großer Ringzumzug. Dabei nehmen neben den Mitgliedszünften auch viele andere Gruppen teil, sodass vor allem der Ringumzug am Sonntag immer einen Besuch wert ist.
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Im Jahr 2003 enstand innerhalb des Alb-Lauchert-Rings die Idee (hauptsächlich getragen vom damaligen Ringpräsidenten Paul Lang), ein gemeinsames Narrenmuseum zu errichten. Nach langem und intesivem Planen wurde dafür am 24.01.2005 in Hettingen der Grundstein gelegt.
Entstanden ist – nach 19 Monaten Bauzeit mit 5.240 ehrenamtlichen Arbeitsstunden – das Fastnachtsmuseum Narrenburg, das neben den Figuren des Alb-Lauchert-Rings auch eine jährliche wechselnde Sonderausstellung zeigt.
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